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Promoting a circular economy through a targeted choice of materials
MATERIALS
We promote the circular economy through forward-looking planning and the clever use of construction materials.
Wood is highly relevant for Zug Estates as a building material, not only because it has a low grey energy rating but also because it binds carbon for its entire useful life.
20 percent of rentable space is in wooden structures.
Importance of wooden structures at Zug Estates
Peter Wicki, Head of Project Development and Construction, on the advantages of wooden structures.
OUR WOODEN BUILDINGS
Wooden hybrid vs. solid construction
Marvin King, Head of the Sustainable Building Research Group at the Lucerne University of Applied Sciences and Arts, on the most important results of the study.
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REPORTING IN ACCORDANCE WITH GRI
Relevanz
Ein grosser Teil der Treibhausgasemissionen fällt bei der
Erstellung von Gebäuden an. Durch die bewusste Auswahl
von Materialien wird die graue Energie der Gebäude reduziert und die Ressourcen werden geschont. Der Umgang
mit Materialien ist bei allen Liegenschaften und Bauprojekten von Zug Estates relevant. Zug Estates strebt an, dass
die eigenen Gebäude nach dem Grundprinzip einer zirkulären Wirtschaft geplant, gebaut, bewirtschaftet und rückgebaut werden, wobei die Produktion von Abfällen minimiert werden soll.
Umgang mit dem Thema
Zug Estates verfolgt die folgenden konkreten Ziele im Hinblick auf die Verwendung von Baumaterialien, insbesondere bei der Planung des Lebensraums Metalli:
— Der Rückbau von Bestandesbauten wird minimiert. Rückgebautes Material wird sofern möglich vor Ort wiederverwendet oder in den Materialkreislauf zurückgeführt.
— Bei der Auswahl der Materialien werden die Kreislauffähigkeit sowie die graue Energie berücksichtigt. Sofern vorhanden, werden rezyklierte Materialien bevorzugt.
— Durch digitale Planung, Lean-Management mit Vorfabrikation und die Anwendung intelligenter Verbindungstechniken werden die Voraussetzungen für die zukünftige Rückbaubarkeit und Wiederverwend- oder Wiederverwertbarkeit geschaffen.
Ambitionen Grauenergie
Bei den Neubauten im Projekt soll möglichst wenig CO2
während der Bauphase (Graue Energie) emittiert werden.
Gemessen wir die Grauenergie über die Einheit kg CO2eq/
m2 Energiebezugsfläche. Dazu ist eine Erstellung eines
Materialpasses und einer Ökobilanz nötig. Neubauten sollten diese Kennzahl ausweisen.
Kreislaufwirtschaft
Bei den Neubauten sowie den Abbruchbereichen sollen
zirkuläre Ansätze der Kreislaufwirtschaft umgesetzt werden. Dabei geht es darum, geeignete Materialverbindungen und Materialien zu wählen, damit diese nach deren
Lebensende möglichst vollständig für neue Projekte wiederverwendet werden können. Gemessen wird die Kreislauffähigkeit über einen Zirkularitätsindex.
Um erste Erfahrungen mit einem digitalen Materialkataster sammeln zu können, ist Zug Estates im August 2022 dem Netzwerk von Madaster beigetreten.
Mieterabfälle
Das Hauskehricht wird in gebührenpflichtigen Kehrichtsäcken gesammelt und kann in beiden Arealen an mehreren Sammelstellen deponiert werden. Dies gilt ebenfalls
für Grüngut (Kompost). Sondermüll kann in den Entsorgungsstellen der Gemeinden entsorgt werden. Der Ökihof
Zug befindet sich 500 Meter von der Metalli entfernt, in
Rotkreuz liegt der Ökihof direkt neben dem Suurstoffi-Areal.
Das Parkhotel Zug bekämpft die Lebensmittelverschwendung und setzt sich dafür ein, dass produziertes Essen des wöchentlichen Sonntagsbrunchs konsumiert wird. Über die App Too Good To Go können Appnutzende nicht verzehrtes Essen beziehen.
Ergebnisse und Evaluation
Holz als Baumaterial hat für Zug Estates eine hohe Relevanz, da es nicht nur über einen tiefen Grauenergie-Wert
verfügt, sondern auch CO2 über die gesamte Nutzungsdauer bindet und so der Umwelt entzieht. Seit über zehn
Jahren setzen wir deshalb auf das Baumaterial Holz und
haben in dieser Zeit mehrere Pionierprojekte umgesetzt.
2010 realisierten wir mit dem City Garden Hotel in Zug
unseren ersten Holzbau. 2014 folgte in der Suurstoffi mit
neun Häusern und
156 Wohnungen die grösste Holzbausiedlung der Zentralschweiz. 2018 entwickelten wir mit dem S22 das erste Holzhochhaus der Schweiz. 2019 folgte mit dem
60 Meter hohen Arbo das derzeit höchste Holzhochhaus
der Schweiz. Sowohl das S22 als auch das Arbo befinden
sich auf dem Suurstoffi-Areal.
