Medienmitteilungen
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Das Konzernergebnis von Zug Estates hat sich im ersten Halbjahr 2024 erfreulich entwickelt. Die Nachfrage nach attraktiven und gut erschlossenen Mietflächen ist im sich dynamisch entwickelnden Wirtschafts- und Lebensraum Zug weiterhin intakt und das diesbezügliche Angebot begrenzt. Zusammen mit den zahlreichen Vermietungserfolgen im Vorjahr hat dies zu einer markant tieferen Leerstandsquote und zu einer Erhöhung des Liegenschaftenertrags geführt. Das durch die beiden Leitzinssenkungen der Nationalbank veränderte Zinsumfeld hat sich im ersten Halbjahr 2024 vorteilhaft auf das Finanzierungsumfeld ausgewirkt, was zu einem besseren Finanzergebnis als erwartet geführt und die Liegenschaftsbewertungen positiv beeinflusst hat. Das Konzernergebnis lag mit CHF 28.2 Mio. um CHF 26.3 Mio. deutlich über dem Vorjahreswert von CHF 1.9 Mio., was auf ein im Vergleich zur Vorjahresperiode positives Neubewertungsergebnis zurückzuführen ist. Das um Neubewertungs- und Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis erhöhte sich leicht um CHF 0.1 Mio. bzw. 0.4% von CHF 18.0 Mio. auf CHF 18.1 Mio. Höherer Liegenschaftenertrag und Zurückhaltung bei Hotelübernachtungen Im Segment Hotel & Gastronomie ist hingegen spürbar, dass grössere Unternehmen aktuell zurückhaltend in der Buchung von Geschäftsreisen und -events sind. Dies hat zu einer Reduktion des Ertrags aus Hotel & Gastronomie um CHF 0.4 Mio. bzw. 5.5% von CHF 8.1 Mio. auf CHF 7.7 Mio. geführt. Der Gross Operating Profit (GOP) reduzierte sich von 42.3% auf 37.8%, was auf das im letzten Jahr ausgeweitete Gastronomieangebot zurückzuführen ist, welches im Vergleich zum Hotelgeschäft eine tiefere Marge aufweist. Insgesamt erhöhte sich der Betriebsertrag um CHF 0.5 Mio. bzw. 1.2% von CHF 42.9 Mio. auf CHF 43.4 Mio. Der Betriebsaufwand erhöhte sich nur leicht um CHF 0.1 Mio. bzw. 0.6% von CHF 15.7 Mio. auf CHF 15.8 Mio. Höherer Portfoliowert In der Berichtsperiode wurden insgesamt CHF 3.5 Mio. in das Portfolio investiert. Im Vorjahr betrug dieser Wert CHF 22.8 Mio., wobei der grösste Teil davon auf den Erwerb von zusätzlichen Miteigentumsanteilen an der Miteigentümerschaft (MEG) Metalli zurückzuführen war. Solide Eigenkapitalquote Die bereits sehr solide Eigenkapitalquote lag per 30. Juni 2024 unverändert bei 54.9%. Da keine grösseren Finanzierungen zur Verlängerung fällig wurden, reduzierte sich die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzierungen von 3.5 Jahren per 31. Dezember 2023 auf 3.0 Jahre per 30. Juni 2024. Der durchschnittliche Zinssatz verblieb unverändert bei 1.5%. Markante Reduktion der Leerstandsquote Die in der Berichtsperiode getätigten Mietvertragsabschlüsse haben zusammen mit den zahlreichen Vermietungen im Vorjahr zu einer markanten Reduktion der Leerstandsquote geführt. Die Leerstandsquote reduzierte sich von 3.9% per 31. Dezember 2023 auf sehr tiefe 0.7% per 30. Juni 2024. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit (WAULT) lag mit 6.1 Jahren (6.5 Jahre per 31. Dezember 2023) weiterhin auf einem im Branchenvergleich sehr hohen Niveau. Neue Retail- und Gastronomieangebote im Zentrumsareal Kurz vor Abschluss steht zudem die seit April 2023 laufende, umfassende Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Liegenschaft Bären. Ende August 2024 wird die Tibits AG im Traditionshaus ihr erstes Lokal in Zug eröffnen. Baustart für letztes Baufeld in der Suurstoffi Ende 2024 Der Baustart ist Ende 2024 vorgesehen und die Mietflächen können voraussichtlich Mitte 2027 zukünftigen Mietern übergeben werden. Die Flächen für studentisches Wohnen werden durch die Hochschule Luzern (HSLU) angemietet und betrieben. Für die Büro- und Schulungsflächen ist der Vermarktungsstart erfolgt und Gespräche mit Interessenten für die attraktiven und flexibel nutzbaren Mietflächen in den beiden Gebäuden laufen. Weiterentwicklung Lebensraum Metalli Als Folge der Auswirkungen der Initiative hat sich Zug Estates bereits entschieden, die Anpassung des Bebauungsplans Bergli nicht weiterzuverfolgen und den Fokus auf den Bebauungsplan Metalli zu legen. Aktuell werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Zug die Projektgrundlagen überarbeitet und der Bebauungsplan zur Gewährleistung der Umsetzung der Initiative angepasst. Es ist geplant, diese Arbeiten bis Ende 2024 zu finalisieren, so dass - bei einem Entscheid zur Weiterverfolgung des Projektes - der politische Prozess zur Inkraftsetzung des Bebauungsplans Metalli im ersten Halbjahr 2025 gestartet werden kann. Suurstoffi-Areal mit DGNB-Zertifikat in Platin ausgezeichnet Positiver Ausblick 2024 Im Segment Hotel & Gastronomie erwarten wir aufgrund der rückläufigen Nachfrage bei grösseren Unternehmen einen Gesamtertrag, welcher in etwa auf Vorjahresniveau liegt. Ebenfalls im Bereich des Vorjahres wird die GOP-Marge erwartet. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin ein Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von über CHF 35 Mio. Berichterstattung vom 22. August 2024 Bitte melden Sie sich für die Konferenz über nachfolgenden Link an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. https://zugestates.ch/stories/videokonferenz-f%C3%BCr-analysten-und-medien-zum-halbjahresergebnis-2024 Sie finden den ausführlichen Bericht zum Halbjahr sowie die Präsentation zur Videokonferenz auf unserer Website: https://zugestates.ch/downloads Wichtige Daten:
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Über Zug Estates Zug Estates Holding AG | Baarerstrasse 18 | CH-6300 Zug | T +41 41 729 10 10 | www.zugestates.ch |
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Erfreuliches operatives Ergebnis der Zug Estates Gruppe dank zahlreichen Vermietungserfolgen, Steigerung des Liegenschaftenertrags und Neupositionierung der Garden Park Zug AG.
Das Jahr 2023 war geprägt durch ein verändertes Zins- und Marktumfeld auf der einen Seite und eine zunehmende Angebotsknappheit in gewissen Segmenten des Immobilienmarktes auf der anderen Seite. Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Zinsen führten zu höheren Finanzierungskosten und einem Anstieg der Diskontierungssätze. Dem dadurch entstandenen Abwertungsdruck auf die Immobilienwerte wirkten Erhöhungen der Liegenschaftenerträge entgegen. Zug Estates hat von der regen Nachfrage nach attraktiven und gut erschlossenen Mietflächen profitieren können und zahlreiche Vermietungserfolge erzielt. Das Segment Hotel & Gastronomie hat sich erfreulich entwickelt und der Umbau des Erdgeschosses im Park Hotel Zug mit Eröffnung des neuen Restaurants aígu und die Neupositionierung der Garden Park Zug AG (vormals Hotelbusiness Zug AG) wurden erfolgreich abgeschlossen. Erfreuliche Steigerung des Liegenschaftenertrags und des operativen Ergebnisses Der Ertrag aus Hotel & Gastronomie erhöhte sich trotz der temporären Ertragsausfälle infolge der Neupositionierung von CHF 14.7Mio. im Vorjahr um CHF0.5Mio. bzw. 3.5% auf CHF15.2Mio. Die Erträge aus Beherbergung konnten sich weiter erholen und liegen leicht über dem Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Die Neupositionierung der Restaurationsbetriebe aígu und Bären führte 2023 zu einem temporären Rückgang der Gastronomieumsätze. Dank einer umsichtigen Koordination der Bautätigkeiten wurde der Hotelbetrieb nur marginal beeinträchtigt, womit der Gross Operating Profit (GOP) mit 37.8% auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte (Vorjahr: 37.9%). Der Betriebsertrag der gesamten Gruppe erhöhte sich von CHF80.1Mio. um CHF4.7Mio. bzw. 5.8% auf CHF84.8Mio. Mit dem Ausbau des Portfolios stieg auch der Liegenschaftenaufwand von CHF7.8Mio. um CHF 0.4Mio. bzw. 4.9% auf CHF 8.2Mio. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung erhöhte sich um 5.1% bzw. CHF2.5Mio. von CHF49.7 Mio. auf CHF 52.2Mio. Das erhöhte Zinsumfeld und ein insgesamt zurückhaltender Transaktionsmarkt führten zu einem Anstieg der Diskontierungssätze. Das Neubewertungsergebnis fiel entsprechend mit CHF 11.0 Mio. negativ aus, verglichen mit einem Neubewertungsgewinn von CHF 6.8 Mio. im Vorjahr. Bedingt durch die erwähnten Neubewertungseffekte reduzierte sich der EBIT trotz erfolgreicher operativer Leistung von CHF 53.0Mio. um CHF15.4Mio. bzw. 28.9% auf CHF37.6Mio. Sowohl die getätigten Akquisitionen als auch erhöhte Zinssätze auf dem kurzfristigen verzinslichen Fremdkapital führten zu einem um CHF 2.4 Mio. bzw. 30.9% negativeren Finanzergebnis von CHF 10.2 Mio. (Vorjahr: CHF 7.8 Mio.). Leicht tieferer Portfoliowert bedingt durch negatives Neubewertungsergebnis Anfang Dezember 2023 hat die Zug Estates AG ihre beiden bisherigen Bürostandorte in Zug und Rotkreuz zusammengelegt und die neuen Räumlichkeiten in der Metalli bezogen. Die Liegenschaft Industriestrasse 12 wurde daher per 31. Dezember 2023 von den Betriebsliegenschaften zu den Renditeliegenschaften umklassiert. Zudem wurde eine Umklassierung der sich in Sanierung befindlichen Liegenschaft Bären aufgrund des Mietvertragsabschlusses mit der Tibits AG von den Betriebsliegenschaften zu den Renditeliegenschaften im Bau vorgenommen. Der Marktwert des gesamten Portfolios reduzierte sich nur marginal um 0.2% bzw. CHF 2.9 Mio. und beträgt weiterhin CHF 1.83 Mrd. Die leichte Reduktion des Marktwerts ist auf ein negatives Neubewertungsergebnis von CHF 11.0 Mio. zurückzuführen, welches sich aus einer durchschnittlichen Erhöhung der realen Diskontierungssätze um 15 Basispunkte ergibt und rund 0.6% des Portfoliowerts sämtlicher Renditeliegenschaften entspricht. Zahlreiche Vermietungserfolge in allen Segmenten führen zu tiefem Leerstand im Jahr 2024 Die Vertragsabschlüsse im Geschäftsjahr 2023 betrafen sowohl Büro- und Schulungsflächen in Zug und Rotkreuz als auch Retailflächen in der Metalli. So konnten in der Suurstoffi in Rotkreuz neue Mietverträge für die Liegenschaft S14 im Umfang von rund 2'600m2 mit der Lombardi SA Ingegneri Consulenti und der Pacojet International AG abgeschlossen werden. Zudem übernimmt der Kanton Zug per 1. Januar 2024 die Liegenschaft S6 mit rund 4'500m2 für eine feste Mietdauer von zehn Jahren, um eine neue Kantonsschule zu eröffnen. Im Zentrumsareal in Zug konnten der Mietvertrag mit der UBS AG für die Liegenschaft Baarerstrasse 14a sowie Mietverträge für Retailflächen im Umfang von rund 3'700m2 um fünf Jahre verlängert werden. Ausserdem konnten in der Einkaufs-Allee Metalli für sämtliche durch den Umbau der bisherigen C&A- und Zara-Flächen neu geschaffenen Mieteinheiten attraktive Brands gewonnen werden. LUSH, Maison Carat und Douglas haben ihre Geschäfte im Herbst 2023 eröffnet. Lidl, doodah und das Lifestyle-Label PME Legend werden im Frühjahr 2024 folgen. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit (WAULT) lag per 31. Dezember 2023 mit 6.5 Jahren auf einem im Branchenvergleich sehr hohen Niveau (Vorjahr: 6.3 Jahre). Eröffnung Restaurant aígu und Neupositionierung Garden Park Zug AG Die unter Denkmalschutz stehende Liegenschaft Bären wird seit April 2023 einer Gesamtsanierung unterzogen. Das bisher durch die Hotelbusiness Zug AG betriebene Restaurant wird neu von der Tibits AG übernommen, welche nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Juni 2024 erstmalig ein Lokal in Zug eröffnen wird. Im Zuge dieser Neuausrichtungen wurde die Hotelbusiness Zug AG, zu der das Park Hotel Zug mit dem aígu Restaurant & Bar sowie das City Garden Hotel, die City Apartments und das Secret Garden Restaurant & Bar gehören, in die Garden Park Zug AG (www.gardenpark.ch) umfirmiert. Bauprojekt S43/45 geht in die Realisierung Vor dem Hintergrund der erfreulichen Vermietungssituation in der Suurstoffi sowie im gesamten Zug-Estates-Portfolio, der intakten Nachfrage nach attraktiven und gut erschlossenen Mietflächen und einer positiven Einschätzung der zukünftigen Marktentwicklung in der Region Zug hat der Verwaltungsrat der Zug Estates Holding AG entschieden, die Realisierung des Projekts S43/45 auszulösen. Die Erstellung der beiden Gebäude löst Investitionen von rund CHF 85 Mio. in den nächsten rund 3.5 Jahren aus. Der Baustart ist Ende 2024 vorgesehen und die Mietflächen können voraussichtlich Mitte 2027 zukünftigen Mietern übergeben werden. Weiterentwicklung Lebensraum Metalli aktuell offen Um hinsichtlich der Umsetzung der Initiative Rechtssicherheit zu erlangen, hat die Stadt Zug ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, welches seit Anfang Dezember 2023 vorliegt. Zug Estates ist in engem Austausch mit den Baubehörden der Stadt Zug, um die konkreten Auswirkungen auf die beiden Bebauungspläne Metalli und Bergli zu klären. Eine abschliessende Beurteilung ist noch nicht möglich. Es ist aber klar, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht vernachlässigbar sind. Vor diesem Hintergrund ist zum aktuellen Zeitpunkt offen, ob und wenn ja in welchem Umfang Zug Estates die beiden Bebauungspläne und damit das Projekt Lebensraum Metalli weiterverfolgen wird. Umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung Mit 1.1 kg pro m2 Energiebezugsfläche (Scope 1 und 2) liegen die Treibhausgasemissionen für den Betrieb des gesamten Immobilienportfolios weiterhin auf einem sehr tiefen Niveau und deutlich unter dem Branchendurchschnitt. Der aktuelle Absenkpfad und die neusten Auswertungen zu den Verbrauchswerten in Bezug auf Energie und Wasser finden sich im Nachhaltigkeitsbericht ebenso wie eine erweiterte Berichterstattung in Bezug auf die Scope-3-Emissionen. Darüber hinaus gibt der Bericht Auskunft über umgesetzte und laufende Projekte in den unterschiedlichen Themenbereichen, auf welche sich Zug Estates fokussiert. Weiterhin solide Eigenkapitalquote Das verzinsliche Fremdkapital erhöhte sich im Gegenzug um CHF 13.8 Mio. bzw. 2.1% von CHF 660.5 Mio. auf CHF 674.2 Mio. Der Anteil des verzinslichen Fremdkapitals an der Bilanzsumme betrug damit 37.3%, verglichen mit 36.9% im Vorjahr. Insgesamt wurden in der Berichtsperiode rund CHF 150 Mio. kurzfristige Finanzierungen mit einer mittelfristigen Laufzeit fest angebunden, was zu einer leicht verlängerten durchschnittlichen Restlaufzeit von 3.5 Jahren (Vorjahr: 3.4 Jahre) führte. Ein höheres Zinsumfeld führte zu einem durchschnittlichen Periodenzinssatz des verzinslichen Fremdkapitals von 1.5%, verglichen mit 1.3% im Vorjahr. Erhöhung der Dividende und Anpassung der Dividendenstrategie Der Verwaltungsrat hat sich für eine Anpassung der Dividendenstrategie zu Gunsten einer offeneren Formulierung entschieden. Zug Estates ist weiterhin bestrebt, eine positive Dividendenentwicklung sicherzustellen. Die Ausschüttung soll dabei auch zukünftig eine langfristig solide Finanzierungsstruktur gewährleisten und nicht mehr als 90% des operativen Gewinns betragen. Ausblick 2024 Im Segment Hotel & Gastronomie erwarten wir aufgrund des ausgebauten Gastronomieangebots einen Anstieg der Umsätze. Aufgrund des höheren Anteils der verhältnismässig margenschwächeren Gastronomieumsätze rechnen wir jedoch mit einer leicht tieferen GOP-Marge. Unter Berücksichtigung von etwas höheren Finanzierungkosten gehen wir für das Geschäftsjahr 2024 von einem Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von über CHF 35 Mio. aus. Berichterstattung vom 21. Februar 2024 Bitte melden Sie sich für die Konferenz über nachfolgenden Link an. Wir freuen uns auf Ihre physische oder digitale Teilnahme. https://zugestates.ch/stories/bilanzmedienkonferenz-zum-jahresergebnis-2023 Downloads: Wichtige Daten:
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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Der Schweizer Immobilienmarkt steht ganz im Fokus des veränderten Zins- und Marktumfelds. Auf der einen Seite führen die gestiegenen Zinsen zu höheren Finanzierungskosten und einem Anstieg der Diskontierungszinssätze, was einen Abwertungsdruck auf die Immobilienwerte verursacht. Auf der anderen Seite ermöglichen die Indexierung von Geschäftsmietverträgen und die Erhöhung des Referenzzinssatzes eine Steigerung der Mieterträge, was die Werte stützt und Immobilien zu einer weiterhin attraktiven Anlageklasse macht. Zudem führt die Angebotsknappheit in einzelnen Nutzungssegmenten, zum Beispiel im Wohnbereich und bei Büroflächen an zentraler Lage, zu einer nach wie vor guten Nachfrage. Zug Estates hat in diesem Marktumfeld ein solides operatives Ergebnis erwirtschaftet. Dank dem nutzungsmässig breit diversifizierten Portfolio, dem Fokus auf attraktive, gut erschlossene Lagen und der sehr soliden Eigenkapitalbasis ist Zug Estates für die Herausforderungen des veränderten Marktumfelds sehr gut positioniert. Der Liegenschaftenertrag konnte im ersten Halbjahr 2023 gesteigert werden. Daneben hat sich die Erholung im Segment Hotel & Gastronomie auch im letzten Halbjahr fortgesetzt und zu einem erfreulichen Ergebnis in diesem Segment geführt. Dank einer deutlich verbesserten Ertragslage lag das Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte mit CHF 18.0 Mio. um CHF 1.2 Mio. bzw. 7.4% über dem Vorjahreswert von CHF 16.8 Mio. Ein gesamtmarktbedingtes negatives Neubewertungsergebnis von CHF 18.3 Mio. führte zu einem Konzerngewinn von CHF 1.9 Mio. Damit lag das Konzernergebnis um CHF 26.0 Mio. bzw. 93.1% unter dem Vorjahresergebnis von CHF 27.9 Mio. Höherer Liegenschaftenertrag und anhaltende Erholung im Segment Hotel & Gastronomie Das Segment Hotel & Gastronomie verzeichnete im Vorjahr ab Mai 2022 eine stetige Erholung von den negativen Effekten der COVID-19-Pandemie. Diese Erholung setzte sich im ersten Halbjahr 2023 fort. Der Ertrag Hotel & Gastronomie erhöhte sich deshalb deutlich, und zwar von CHF 6.4 Mio. um CHF 1.7 Mio. bzw. 26.6% auf CHF 8.1 Mio. Der Gross Operating Profit (GOP) stieg dadurch ebenfalls – von 38.0% auf bemerkenswerte 42.3%. Der Betriebsertrag erhöhte sich insgesamt um CHF 4.4 Mio. bzw. 11.4% von CHF 38.5 Mio. auf CHF 42.9 Mio. Ein leicht höherer Liegenschaftenaufwand, generell höhere Aufwandspositionen im Zusammenhang mit der Umsatzsteigerung sowie höhere Stromkosten führten zu einer Erhöhung des Betriebsaufwands von CHF 14.0 Mio. um CHF 1.7 Mio. bzw. 12.3% auf CHF 15.7 Mio. Unveränderter Portfoliowert dank getätigter Akquisitionen Dem gegenüber stehen Akquisitionen und Investitionen ins Portfolio im Umfang von CHF 22.8 Mio. Mit CHF 19.4 Mio. ist der grösste Teil davon auf den Erwerb von zusätzlichen Miteigentumsanteilen von 3.5% an der Miteigentümergemeinschaft (MEG) Metalli zurückzuführen. Der Miteigentumsanteil an der MEG Metalli erhöhte sich damit auf 78.75%. Umbaubedingt höhere Leerstandsquote Trotz dieser erfolgreichen Vermietungstätigkeit ist die Leerstandsquote im ersten Halbjahr 2023 angestiegen, und zwar von 1.6% per 31. Dezember 2022 auf einen Wert von 3.3% per 30. Juni 2023. Dieser Anstieg ist einerseits auf eine Reduktion der Mietflächen von Novartis in der Suurstoffi per Anfang 2023 und andererseits auf umbaubedingte Leerstände in der Metalli infolge Anpassung der bisherigen Flächen von C&A zurückzuführen. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit (WAULT) lag mit 6.5 Jahren (6.3 Jahre per 31. Dezember 2022) weiterhin auf einem im Branchenvergleich sehr hohen Niveau. Neue Retailbrands in der Metalli Auch auf der ehemaligen C&A-Fläche werden neue Läden entstehen. Die Erdgeschossfläche wurde in drei Ladeneinheiten unterteilt, in denen ab Herbst 2023 die auf handgemachte Kosmetik spezialisierte LUSH (Switzerland) AG, die Bijouterie Maison Carat SA sowie die Parfümerie Douglas AG ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Bei den bisherigen Verkaufsflächen von C&A im 1. Obergeschoss wurde eine Umnutzung als Büroflächen in die Wege geleitet. Es werden zwei rund 900m2 grosse Büroflächen entstehen. Die Bauarbeiten sind im Gange und werden voraussichtlich im Herbst 2023 abgeschlossen. Die Zug Estates AG legt ihre beiden bisherigen Standorte in Zug und Rotkreuz zusammen und wird Anfang Dezember 2023 auf einer der beiden Flächen ihre neuen Büroräumlichkeiten beziehen. Anpassung bei den Gastronomieangeboten Die unter Denkmalschutz stehende Liegenschaft Bären wird von Anfang April 2023 bis Ende März 2024 einer Gesamtsanierung unterzogen. Für das Restaurant konnte im Juli 2023 mit der Tibits AG ein Mietvertrag abgeschlossen werden. Im April 2024 wird das auf vegetarische und vegane Küche spezialisierte Restaurant-Unternehmen erstmalig ein Lokal in Zug eröffnen. Weiterhin solide Eigenkapitalquote Die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzierungen reduzierte sich von 3.4 Jahren per 31. Dezember 2022 auf 2.8 Jahre per 30. Juni 2023. Das im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Zinsumfeld führte zu einem leichten Anstieg des durchschnittlichen Zinssatzes von 1.3% auf 1.5%. Projektentwicklungen Lebensraum Metalli und S43/45 Die Annahme der städtischen Initiative «2’000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» am 18. Juni 2023, welche fordert, dass in allen Verdichtungsgebieten mindestens 40% der neu erstellten Wohnflächen preisgünstig sein müssen, führt zu Verzögerungen im Bebauungsplanprozess. Aktuell kann noch nicht beurteilt werden, wie die Anpassung der Bebauungspläne Metalli und Bergli betroffen ist. Wir sind diesbezüglich im Austausch mit der Stadt Zug und prüfen die Auswirkungen auf das Projekt Lebensraum Metalli. Aufgrund der verursachten Verzögerungen gehen wir aktuell davon aus, dass die Bebauungspläne frühestens im Jahr 2025 genehmigt werden und der Baustart frühestens im Jahr 2027 stattfinden kann. Die Überarbeitung des Bauprojektes für die Liegenschaft S43/45 in der Suurstoffi in Rotkreuz schreitet planmässig voran. Die Änderungseingabe bei der Gemeinde Risch Rotkreuz ist im Juli 2023 erfolgt. Die Überarbeitung des Bauprojektes wird voraussichtlich bis Anfang 2024 abgeschlossen. Treibhausgasemissionen deutlich unter Branchendurchschnitt An Bedeutung gewinnt die Diskussion rund um die Grauenergie und die Aspekte der Kreislaufwirtschaft beim Bau von Gebäuden. Zug Estates hat sich bereits in der Vergangenheit stark mit diesem Thema beschäftigt und insbesondere im Bereich Bauen mit Holz Projekte mit Pioniercharakter realisiert. Auch zukünftig will Zug Estates in diesem Bereich ehrgeizige Ziele verfolgen und den Austausch in der Branche fördern. Dazu hat Zug Estates zusammen mit elf weiteren grossen Unternehmen und Organisationen im Juni 2023 die «Charta Kreislauforientiertes Bauen» unterzeichnet. Mit unseren Gebäuden und Arealen prägen wir die Lebensweise von Menschen über Generationen. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf Transformationsprojekte wie den Lebensraum Metalli, sondern tragen auch Sorge zu den bestehenden Arealen und Liegenschaften. In den vergangenen Monaten haben wir viel unternommen, um die Aussenraum- und Aufenthaltsqualität in der Suurstoffi weiter zu verbessern. Die vollständige Nachhaltigkeitsberichterstattung kann unter zugestates.ch/nachhaltigkeit abgerufen werden. Bestätigung Ausblick 2023 Im Segment Hotel & Gastronomie gehen wir von einem weiterhin stabilen Geschäft aus. Ertragsausfälle resultieren jedoch aus der Gesamtsanierung der Liegenschaft Bären seit April 2023 sowie aus der Gesamterneuerung der Gastronomie- und Konferenzflächen im Parkhotel von Juni bis Ende Oktober. Insgesamt rechnen wir deshalb mit Erträgen auf Vorjahresniveau. Die laufenden Umbaumassnahmen sowie deutlich höhere Stromkosten werden jedoch die GOP-Marge belasten und zu einem Ergebnis unter Vorjahr führen. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2023 ein Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte, welches über CHF 32.0 Mio. liegt. Berichterstattung vom 25. August 2023 Heute um 10.00 Uhr findet eine Videokonferenz auf Deutsch statt. CEO Patrik Stillhart und CFO Mirko Käppeli werden das Halbjahresergebnis 2023 präsentieren und im Anschluss Fragen beantworten. Die zugehörige Präsentation finden Sie ab 9.00 Uhr auf unserer Website unter: https://zugestates.ch/downloads Bitte melden Sie sich für die Konferenz über nachfolgenden Link an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. https://zugestates.ch/stories/anmeldung-bilanzmedienkonferenz Wichtige Daten:
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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Heute fand im Theater Casino Zug die 11. ordentliche Generalversammlung der Zug Estates Holding AG statt, an der 209 Aktionäre teilnahmen. Es waren insgesamt 76.4% des stimmberechtigten Aktienkapitals vertreten. Die Aktionäre haben allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Die Generalversammlung hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 2022 insgesamt CHF 20.9 Mio. an die Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten. Die ordentliche verrechnungssteuerpflichtige Bruttodividende je Namenaktie A beläuft sich auf CHF 4.10, je Namenaktie B beträgt sie CHF 41.00. Nach Entrichtung der schweizerischen Verrechnungssteuer in der Höhe von 35% verbleibt eine Nettodividende von CHF 2.67 pro Namenaktie A und von CHF 26.65 pro Namenaktie B. Die Auszahlung der Nettodividende erfolgt ab Freitag, dem 14. April 2023 (Payment-Date). Alle zur Wiederwahl vorgeschlagenen Mitglieder des Verwaltungsrats wurden für ein weiteres Amtsjahr bestätigt. Nicht mehr zur Wiederwahl stand Armin Meier. Joëlle Zimmerli, Inhaberin und Geschäftsführerin von Zimraum GmbH, einem sozialwissenschaftlichen Planungsbüro, wurde als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Ebenfalls bestätigt wurde Dr. Beat Schwab als Präsident des Verwaltungsrats. In den Personal- und Vergütungsausschuss wurden Johannes Stöckli (bisher) und Annelies Häcki Buhofer (neu) gewählt. Die Generalversammlung erklärte sich in einer Konsultativabstimmung einverstanden mit dem Vergütungsbericht und genehmigte die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und an die Geschäftsleitung. Die Generalversammlung genehmigte zudem alle Statutenänderungen, d. h. die Verankerung der Nachhaltigkeit in den Statuen, den Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln zur Kommunikation mit den Aktionärinnen und Aktionären, die Möglichkeit zur virtuellen Durchführung von Generalversammlungen, die Zusatzbeträge für neue GL-Mitglieder, die Reduktion der maximal zulässigen Zusatzmandate von Mitgliedern des Verwaltungsrats sowie diverse formelle Anpassungen an das neue Recht. Die 12. ordentliche Generalversammlung der Zug Estates Holding AG findet am 9. April 2024 statt. Downloads: Wichtige Daten:
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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Dank einem nutzungsmässig breit diversifiziertem Portfolio und kräftiger Erholung im Segment Hotel & Gastronomie blickt die Zug Estates Gruppe auf ein sehr erfreuliches Jahr zurück.
Das wirtschaftliche Umfeld hat sich 2022 deutlich verändert. Stark steigende Rohstoff- und Energiepreise, die anziehende Inflation und höhere Zinsen haben zu Verunsicherung geführt. Gleichzeitig haben viele Branchen nach der Aufhebung der Corona-Einschränkungen eine sehr dynamische Entwicklung erfahren. Dies führte zu einer kräftigen Erholung bei der Mietflächennachfrage, insbesondere im Bereich der Büro- und Gewerbeflächen, sowie stark gestiegenen Umsätzen bei Hotel- und Gastronomienutzungen. In diesem Marktumfeld erwirtschaftete Zug Estates ein sehr erfreuliches Geschäftsergebnis. Die Liegenschaftenerträge konnten gesteigert und die Leerstandsquote deutlich reduziert werden. Im Segment Hotel & Gastronomie erholten sich die Umsätze markant gegenüber dem Vorjahr, welches noch stark durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie geprägt war. Im Geschäftsjahr 2022 resultierte ein Konzernergebnis von CHF 39.8 Mio. Dieses lag CHF 35.8 Mio. bzw. 47.3% unter dem Vorjahresergebnis von CHF 75.6 Mio., was vollständig auf höhere Neubewertungseffekte sowie die Veräusserung der Liegenschaft Hofstrasse 1a/b in Zug im Vorjahr zurückzuführen ist. Beim Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte resultierte mit CHF 33.8 Mio. eine erfreuliche Steigerung um 6.3% bzw. CHF 2.0 Mio. von CHF 31.8 Mio. im Vorjahr. Erfreuliche Steigerung des Betriebsertrags und der operativen Kennzahlen Der Ertrag aus Hotel & Gastronomie legte deutlich zu und erhöhte sich von CHF 8.4 Mio. im Vorjahr um CHF 6.3 Mio. bzw. 75.3% auf CHF 14.7 Mio. Während die beiden Vorjahre erheblich von den internationalen Reiserestriktionen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie betroffen waren, zeigten die letzten sechs Monate der Berichtsperiode eine Erholungsphase, die besser als erwartet war. Daraus resultierten zum Jahresende Ergebnisse, die bereits wieder nahe an den Werten von vor der Pandemie lagen. Der Gross Operating Profit (GOP) lag bei 37.9%, verglichen mit 25.8% im Vorjahr. Der Betriebsertrag erhöhte sich von CHF 74.2 Mio. um CHF 5.9 Mio. bzw. 7.9% auf CHF 80.1 Mio. Der Liegenschaftenaufwand verblieb trotz gesteigerten Erträgen nahezu auf Vorjahresniveau und erhöhte sich nur leicht von CHF 7.6 Mio. um CHF 0.2 Mio. bzw. 2.2% auf CHF 7.8 Mio. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung erhöhte sich um 6.0% bzw. CHF 2.8 Mio. von CHF 46.9 Mio. auf CHF 49.7 Mio. Auch 2022 konnte dank einem erfolgreichen Vermietungsstand ein Neubewertungserfolg von CHF 6.8 Mio. verbucht werden, was rund 0.4% des Portfoliowerts sämtlicher Renditeliegenschaften per 31. Dezember 2022 entspricht. Eine Abflachung der Marktdynamik, bedingt durch ein höheres Zinsumfeld, führte zu keinen weiteren Diskontsatzsenkungen. Der Neubewertungserfolg lag deshalb CHF 35.6 Mio. bzw. 84.0% unter dem hohen Vorjahresergebnis von CHF 42.4 Mio. Aus der Veräusserung einer Liegenschaft ausserhalb unserer beiden Areale wurde im Vorjahr zudem ein einmaliger Veräusserungserfolg vor Steuern von CHF 7.3 Mio. erzielt. Bedingt durch die erwähnten Neubewertungs- und Sondereffekte reduzierte sich der EBIT trotz erfolgreicher operativer Leistung von CHF 93.2 Mio. um CHF 40.2 Mio. bzw. 43.1% auf CHF 53.0 Mio. Bei gleichbleibenden durchschnittlichen Zinssätzen erhöhte sich der Finanzaufwand akquisitionsbedingt leicht um CHF 0.3 Mio. bzw. 3.5% von CHF 7.5 Mio. auf CHF 7.8 Mio. Erweiterung des Portfolios durch Akquisition der Renggli Holding AG Im zweiten Halbjahr 2022 konnten zudem zusätzliche Miteigentumsanteile von 0.75% an der Miteigentümergemeinschaft (MEG) Metalli erworben werden. Der Miteigentumsanteil an der MEG Metalli erhöhte sich damit auf 75.25%. Insgesamt wurden im Berichtsjahr CHF 123.2 Mio. in die Erweiterung und Entwicklung des Portfolios investiert (Vorjahr: CHF 8.6 Mio.). Der Marktwert des Portfolios erhöhte sich durch die getätigten Investitionen und Neubewertungseffekte um 7.6% von CHF 1.70 Mrd. auf CHF 1.83 Mrd. Deutliche Reduktion der Leerstandsquote auf 1.6% Der wesentliche Teil der Neuvermietungen betrifft Büroflächen in der Suurstoffi. Im ersten Halbjahr 2022 konnte unter anderem die Liegenschaft S6 mit einer Mietfläche von 4'500 m2 an die Utopia Music AG vermietet werden. Im zweiten Halbjahr 2022 hat Amgen den Mietvertrag für zwei von vier Geschossen bzw. rund 2’000 m2 in der Liegenschaft S22 um fünf Jahre verlängert. Für die zwei Geschosse, welche Amgen per 31. Januar 2023 zurückgegeben hat, konnten bereits Anschlussverträge mit der Gambit Consulting AG sowie der Axians Informa Schweiz AG abgeschlossen werden. Darüber hinaus konnte in der Liegenschaft S14 ein Geschoss an die GSK Consumer Healthcare Schweiz AG und in den Liegenschaften S2 und S41 Flächen von rund 2'300 m2 an die Hochschule Luzern vermietet werden. Weitere wichtige Schritte in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie Nebst der Reduktion der Treibhausgasemissionen im Betrieb strebt Zug Estates auch eine weitere Erhöhung der Eigenproduktion von Strom an. In der Messperiode vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022 produzierten die Solaranlagen in der Suurstoffi 1’140 MWh Strom, was dem durchschnittlichen Verbrauch von 250 Einfamilienhäusern entspricht. Im Herbst 2022 wurden zudem die ersten sechs Häuser im Zentrumsareal in Zug mit einer Solaranlage ausgerüstet, womit die installierte Photovoltaikleistung von 1’531 auf 1’672 kWp erhöht wurde. Weiterentwicklung Lebensraum Metalli und Bauprojekt S43/45 Das Bauprojekt für die Liegenschaft S43/45 in Rotkreuz wird aktuell überarbeitet. Basierend auf den Erkenntnissen aus den Vermietungen der letzten beiden Jahre und den sich infolge der COVID-19-Pandemie geänderten Mieterbedürfnissen steht dabei insbesondere eine Erhöhung der Nutzungsflexibilität im Vordergrund. Aktuell ist vorgesehen, dass im Sommer 2023 bei der Gemeinde Risch Rotkreuz ein Projektänderungsgesuch eingereicht wird. Losgelöst von dieser Überarbeitung wird die Vermarktung der Flächen weiter vorangetrieben. Weiterhin solide Eigenkapitalquote Das verzinsliche Fremdkapital erhöhte sich im Gegenzug um CHF 99.4 Mio. bzw. 17.7% von CHF 561.1 Mio. auf CHF 660.5 Mio. Der Anteil des verzinslichen Fremdkapitals an der Bilanzsumme betrug damit 36.9%, verglichen mit 33.8% im Vorjahr. Die durchschnittliche Restlaufzeit dieser Finanzierungen reduzierte sich leicht auf 3.4 Jahre (Vorjahr: 3.6 Jahre) bei einem unveränderten durchschnittlichen Periodenzinssatz auf dem verzinslichen Fremdkapital von 1.3%. Am 17. Februar 2022 wurde eine auslaufende Anleihe im Umfang von CHF 100.0 Mio. durch einen weiteren Green Bond ersetzt. Nachdem Zug Estates 2019 als erstes kotiertes Immobilienunternehmen in der Schweiz einen Green Bond emittierte, ist es Zug Estates mit dieser weiteren Emission gelungen, als erstes kotiertes Immobilienunternehmen der Schweiz ihr gesamtes Anleihenportfolio auf grüne Finanzierungsprodukte umzustellen. Die neue Anleihe hat eine Laufzeit von etwas mehr als sieben Jahren sowie einen Coupon von 0.75% und konnte damit in einem sehr günstigen Zinsumfeld abgeschlossen werden. Erhöhung der Dividende und Wechsel im Verwaltungsrat An der Generalversammlung tritt Armin Meier nach zehn Jahren im Verwaltungsrat nicht zur Wiederwahl an. Mit seiner umfangreichen strategischen und operativen Führungserfahrung in verschiedenen Branchen leistete er einen sehr wertvollen Beitrag zur erfolgreichen und nachhaltigen Entwicklung der Zug Estates Gruppe, wofür wir ihm herzlich danken. Der Verwaltungsrat schlägt an der Generalversammlung neu Joëlle Zimmerli zur Wahl vor. Die promovierte Soziologin und Planerin befasst sich intensiv mit Stadtentwicklung und nimmt oft in Jurys von Architekturwettbewerben Einsitz. Sie ist unter anderem Vorstandsmitglied im Verein Green Building Schweiz und ergänzt das Gremium mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen ideal. Ausblick 2023 Im Segment Hotel & Gastronomie gehen wir davon aus, dass sich die in der zweiten Jahreshälfte 2022 erfolgte Erholung des Geschäfts fortsetzen wird. Aufgrund der ab April 2023 geplanten Gesamtsanierung der Liegenschaft Bären sowie der in den Monaten Juni bis Oktober 2023 vorgesehenen Gesamterneuerung der Gastronomie- und Konferenzflächen im Parkhotel rechnen wir jedoch mit Erträgen leicht unter Vorjahr. Da die Umbaumassnahmen im Jahr 2023 zu einer spürbar tieferen GOP-Marge führen und die Stromkosten erheblich höher ausfallen werden, gehen wir von einem deutlich tieferen Ergebnis in diesem Segment aus. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2023 ein leicht tieferes Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte.
Berichterstattung vom 24. Februar 2023 Heute um 11.00 Uhr findet eine Bilanzmedienkonferenz auf Deutsch im Parkhotel Zug statt. Patrik Stillhart (CEO) und Mirko Käppeli (CFO) werden das Jahresergebnis 2022 präsentieren und im Anschluss Fragen beantworten. Neu bieten wir die Konferenz in einer hybriden Form an. Sie können diese ebenfalls über ein Zoom-Meeting verfolgen. Es besteht die Möglichkeit, Fragen online zu stellen. Bitte melden Sie sich für die Konferenz über nachfolgenden Link an. Wir freuen uns auf Ihre physische oder digitale Teilnahme. https://zugestates.ch/stories/bilanzmedienkonferenz-2023 Downloads: Wichtige Daten:
Weitere Auskünfte:
Über Zug Estates Zug Estates Holding AG | Industriestrasse 12 | CH-6300 Zug | T +41 41 729 10 10 | www.zugestates.ch |
Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement Die Zug Estates Holding AG erwirbt rückwirkend per 1. Oktober 2022 100% der Aktien der in Zug domizilierten Renggli Holding AG, die Eigentümerin von 12 Liegenschaften im Raum Zug und Rotkreuz ist. Zum übernommenen Immobilienportfolio mit einem Wohnanteil von knapp 50% und einem Wert von rund CHF 110 Mio. gehören eine Geschäftsliegenschaft in Zug sowie ein über 19’000 m2 grosses Entwicklungsareal mit Wohn- und Gewerbeliegenschaften in Rotkreuz, welches direkt an das Suurstoffi-Areal angrenzt. Der jährliche Mietertrag beläuft sich auf über CHF 2.6 Mio. und die Leerstandsquote liegt per 30. September 2022 bei rund 0.2%. Patrik Stillhart, CEO der Zug Estates Holding AG, freut sich sehr über diese Akquisition und erklärt: «Die Liegenschaften der Renggli Holding AG ergänzen unser auf zentrale und gut erschlossene Lagen im Kanton Zug ausgerichtetes Portfolio ausgezeichnet. Insbesondere das übernommene Areal in Rotkreuz weist ein attraktives Entwicklungspotenzial auf.» Downloads: Wichtige Daten:
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Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement
Das erste Halbjahr 2022 war geprägt durch die Ukraine-Krise und deren Auswirkungen auf das wirtschaftliche Umfeld: stark steigende Rohstoff- und Energiepreise, anziehende Inflation und steigende Zinsen. Gleichzeitig verspürten viele Branchen eine kräftige Wiederbelebung nach Aufhebung der Corona-Einschränkungen, was zu einer dynamischen Nachfrage insbesondere nach Büro- und Gewerbeflächen sowie steigenden Umsätzen im Segment Hotel & Gastronomie geführt hat. Der Liegenschaftenertrag konnte im ersten Halbjahr 2022 gesteigert und die Leerstandsquote weiter reduziert werden. Im Segment Hotel & Gastronomie haben die Umsätze ab April 2022 spürbar zugenommen und im Mai sowie Juni ein Niveau erreicht, welches mit den Umsätzen vor der COVID-19-Pandemie vergleichbar ist. Das Konzernergebnis lag mit CHF 27.9 Mio. um CHF 4.8 Mio. bzw. 14.6% unter dem Vorjahreswert von CHF 32.7 Mio., in welchem ein Veräusserungserfolg vor Steuern von CHF 7.3 Mio. aus dem Verkauf der Liegenschaft Hofstrasse 1a/b in Zug enthalten war. Der um Neubewertungs- und Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn erhöhte sich um CHF 1.4 Mio. bzw. 8.6% von CHF 15.4 Mio. auf CHF 16.8 Mio. Hauptgründe dieser positiven Entwicklung waren der höhere Liegenschaftenertrag, gesteigerte Erträge aus dem Segment Hotel & Gastronomie sowie ein tieferer Liegenschaftenaufwand. Erhöhung des operativen Konzernergebnisses dank Erfolgen in beiden Segmenten Der Liegenschaftenertrag erhöhte sich um CHF 0.6 Mio. bzw. 2.3% von CHF 29.8 Mio. auf CHF 30.4 Mio. Erträge von im Vorjahr neu abgeschlossenen Mietverträgen flossen über die ganze Periode ins Ergebnis ein. Da im Vergleich zur Vorjahresperiode kein weiterer Lockdown im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie verzeichnet werden musste, konnten mit mehr Retailkunden zudem auch die Parkhauserträge des Lebensraums Metalli wieder verbessert werden. Der Ertrag des Segments Hotel & Gastronomie erhöhte sich deutlich um CHF 3.8 Mio. bzw. 142.0% von CHF 2.6 Mio. auf CHF 6.4 Mio. Während die gesamte Vorjahresperiode von den negativen Effekten der COVID-19-Pandemie betroffen war, stellte sich 2022 nach einem durchzogenen ersten Quartal eine erfreuliche Erholung ein. Der Gross Operating Profit (GOP) erhöhte sich dadurch ebenfalls von 8.1% auf 38.0%. In der Vorjahresperiode wurden die wirtschaftlichen Einbussen der Pandemie mit einer einmaligen Auszahlung eines COVID-19-à-fonds-perdu-Beitrags im Umfang von CHF 2.1 Mio. gemildert. Der Betriebsertrag erhöht sich insgesamt um CHF 2.4 Mio. bzw. 6.5% von CHF 36.1 Mio. auf CHF 38.5 Mio. Der Liegenschaftenaufwand lag mit CHF 3.2 Mio. um CHF 0.8 Mio. bzw. 19.9% unter dem Wert der Vorjahresperiode von CHF 4.0 Mio. Für einzelne grössere geplante Instandhaltungsmassnahmen wie beispielsweise die partielle Fassadenrenovation im Lebensraum Metalli werden die kostenintensiveren Arbeitsschritte erst im zweiten Halbjahr 2022 erfolgen. Der Personalaufwand erhöhte sich infolge der zunehmenden Aktivitäten im Segment Hotel & Gastronomie sowie der tieferen Vergütungen aus Kurzarbeitsentschädigung von CHF 6.0 Mio. um CHF 1.0 Mio. bzw. 16.1% auf CHF 7.0 Mio. Leicht höherer Portfoliowert Der Marktwert des gesamten Portfolios erhöhte sich primär durch Neubewertungseffekte leicht um CHF 13.3 Mio. bzw. 0.8% von CHF 1701.0 Mio. per 31. Dezember 2021 auf CHF 1714.3 Mio. per 30. Juni 2022. Der Neubewertungsgewinn von CHF 12.7 Mio. ist einerseits auf die erfolgreiche Vermietung der Liegenschaft S6 in der Suurstoffi und andererseits auf eine leichte Reduktion der Diskontierungszinssätze bei einzelnen Liegenschaften mit Wohnnutzung zurückzuführen. In der Vorjahresperiode lag der Neubewertungsgewinn mit CHF 12.3 Mio. auf vergleichbarem Niveau. Deutliche Reduktion der Leerstandsquote bis Ende 2022 Im ersten Halbjahr 2022 konnte die Leerstandsquote durch einzelne Neuvermietungen reduziert werden und betrug per 30. Juni 2022 3.8% (4.0% per 31. Dezember 2021). Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit (WAULT) kam mit 6.0 Jahren (6.5 Jahre per 31. Dezember 2021) auf einem im Branchenvergleich sehr hohen Niveau zu liegen. Mit dem Abschluss des 10-jährigen Mietvertrages mit der Utopia Music AG für die Liegenschaft S6 in der Suurstoffi wird sich die Leerstandsquote in der zweiten Jahreshälfte weiter reduzieren und per Ende 2022 unter 2% zu liegen kommen. Das heute in Zug ansässige Unternehmen mietet per Juli 2022 die gesamte Liegenschaft S6 mit 4'500m2 Mietfläche. Insgesamt hat sich die Flächennachfrage im ersten Halbjahr 2022 als sehr dynamisch erwiesen. Mietverträge im Umfang von 10'500m2 und mit einem Mietertrag von rund CHF 4.6 Mio. p.a. konnten im ersten Halbjahr verlängert oder neu abgeschlossen werden. Die Vertragsabschlüsse betreffen sowohl Büroflächen in der Suurstoffi und im Zentrumsareal als auch Retailflächen in der Metalli. Die Nachfrage nach Wohnflächen ist weiterhin äusserst rege. Solide Eigenkapitalquote Infolge einer weiterhin tiefen Investitionstätigkeit verblieb das verzinsliche Fremdkapital im ersten Halbjahr 2022 trotz Auszahlung einer Dividende von CHF 19.1 Mio. mit CHF 559.6 Mio. nahezu auf dem Niveau per 31. Dezember 2021 von CHF 561.1 Mio. Die Eigenkapitalquote ist mit 58.6% weiterhin sehr solid (58.4% per 31. Dezember 2021). Zu Jahresbeginn konnte eine auslaufende konventionelle Anleihe von CHF 100.0 Mio. in einem damals noch deutlich attraktiveren Zinsumfeld mit einem weiteren Green Bond abgelöst werden. Die Laufzeit beträgt etwas mehr als sieben Jahre bei einem Coupon von 0.75%. Zug Estates hat damit als erste kotierte Schweizer Immobiliengesellschaft ihr gesamtes Bondportfolio auf nachhaltige Finanzprodukte umgestellt. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzierungen erhöhte sich dadurch von 3.6 Jahren per 31. Dezember 2021 auf 4.4 Jahre per 30. Juni 2022 bei einem unveränderten durchschnittlichen Zinssatz von 1.3%. Projektentwicklung Lebensraum Metalli Das Projekt Lebensraum Metalli wurde im ersten Halbjahr 2022 weiter vorangetrieben. Die Entwürfe der beiden Bebauungspläne Metalli und Bergli liegen vor und die Umweltverträglichkeitsprüfung ist weit fortgeschritten. Es ist geplant, dass die kantonale Vorprüfung der beiden Bebauungspläne im September 2022 eingeleitet wird. Basierend auf dem aktuellen Terminplan der Stadt Zug für das anschliessende Bewilligungsverfahren gehen wir neu von einer Genehmigung der Bebauungspläne im Sommer 2024 und einem Baustart frühestens 2026 aus. Weitere CO2-Reduktion und Ersatz der letzten Ölheizung im Portfolio Zusammen mit dem Halbjahresbericht 2022 veröffentlicht Zug Estates den neusten Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Standards. Gegenüber dem Vorjahr konnten wir unsere Treibhausgasemissionen nochmals um 50% senken, von 1.8 kg auf aktuell 0.9 kg CO2eq pro m2 Energiebezugsfläche. Möglich wurde dies durch die Umrüstung von neun weiteren Gebäuden im Zentrumsareal in der Stadt Zug. In diesem Zusammenhang hat Zug Estates im Juni 2022 die letzte Ölheizung in ihrem Portfolio demontiert. In Zukunft legen wir unseren Fokus verstärkt auf die weitere Erhöhung der Eigenproduktion von Strom sowie den Bezug von regionaler, erneuerbarer Energie. In der Berichtsperiode vom 1. April 2021 bis 31. März 2022 produzierten die Solaranlagen in der Suurstoffi 1’140 MWh Strom, was dem durchschnittlichen Verbrauch von 250 Einfamilienhäusern entspricht. Mit dem Bau von Solaranlagen im Zentrumsareal werden wir unsere eigene Stromproduktion weiter erhöhen. In einem ersten Schritt werden im Herbst 2022 im Gebiet Haldenhof sechs Häuser mit einer Solaranlage ausgerüstet und in einen ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) überführt. Bei der Weiterentwicklung des Lebensraums Metalli im Zentrum von Zug nehmen nachhaltige Zielsetzungen eine wichtige Rolle ein. Hier ist der nahezu CO2-freie Betrieb dank Circulago bereits Tatsache. Daher legen wir das Schwergewicht auf die Bereiche Biodiversität und Kreislaufwirtschaft. Aber auch soziale Themen wie die Schaffung eines vielseitigen Kultur- und Freizeitangebots oder der Bau von preisgünstigem Wohnraum stehen im Fokus unserer Planungen. Die vollständige Nachhaltigkeitsberichterstattung kann unter www.zugestates.ch/nachhaltigkeit abgerufen werden. Positiver Ausblick 2022 Im Geschäftsbereich Immobilien rechnen wir auch für das Gesamtjahr mit steigenden Mieterträgen. Die Ertragseffekte aus dem neu abgeschlossenen Mietvertrag für die Liegenschaft S6 werden erst 2023 spürbar. Hingegen erwarten wir per Ende 2022 eine Leerstandsquote von unter 2%. Verglichen mit der Berichtsperiode erwarten wir im zweiten Halbjahr einen etwas höheren Liegenschaftenaufwand. Im Bereich Hotel & Gastronomie sind wir für das zweite Halbjahr vorsichtig optimistisch. Ohne erneute negative Effekte auf den internationalen Geschäftsreiseverkehr im Zusammenhang mit einem Anstieg der COVID-19-Fallzahlen oder einer Veränderung in der geopolitischen Lage gehen wir von einer weiteren Erholung aus. Für 2022 erwarten wir weiterhin ein Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von über CHF 30 Mio.
Berichterstattung vom 26. August 2022 Heute um 10.00 Uhr findet eine Videokonferenz auf Deutsch statt. CEO Patrik Stillhart und CFO Mirko Käppeli werden das Halbjahresergebnis 2022 präsentieren und im Anschluss Fragen beantworten. Die zugehörige Präsentation finden Sie ab 9.00 Uhr auf unserer Website unter: https://zugestates.ch/downloads Bitte melden Sie sich für die Konferenz über nachfolgenden Link an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. https://zugestates.ch/stories/anmeldung-bilanzmedienkonferenz
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Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement Die Zug Estates AG hat mit der Utopia Music AG einen 10-jährigen Mietvertrag über 4'500 m2 unterzeichnet. Das heute in Zug ansässige Unternehmen mietet per Juli 2022 die gesamte Liegenschaft Suurstoffi 6 auf dem Suurstoffi-Areal in Risch Rotkreuz. Dank dieser erfolgreichen Vermietung wird Zug Estates ihre Leerstandsquote deutlich reduzieren. Alain Baumgartner, Leiter Portfoliomanagement der Zug Estates AG, freut sich über den attraktiven Zuwachs in der Suurstoffi: «Utopia Music AG ist eines der weltweit führenden Fintech-Unternehmen im Musikbereich und passt als innovatives Unternehmen hervorragend zu den bereits im Areal ansässigen Mietern.» Markku Mäkeläinen, CEO Utopia Music, fügt hinzu: «Die Mission von Utopia ist es, die Welt der Musikindustrie zu verbessern. Dazu gehört im Wesentlichen, dass wir uns unserer Auswirkungen auf die Umwelt bewusst sind. Als eines der umweltfreundlichsten Gebäude der Schweiz steht die Suurstoffi 6 im Einklang mit den Werten unseres Unternehmens und bietet unseren Mitarbeitenden einen komfortablen und grosszügigen Raum für Zusammenarbeit und Innovationen.» Bei dem 2020 fertiggestellten siebengeschossigen Gebäude Suurstoffi 6 handelt es sich um eine Holz-Hybrid-Konstruktion. Es ist eines von drei Gebäuden auf dem Baufeld 1, auf dem sich ebenfalls der Campus Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern befindet. Der moderne Holzbau erfüllt dabei höchste Nachhaltigkeitsanforderungen. Er zeichnet sich durch eine ressourcenschonende Bauweise aus und kann dank des arealeigenen Energiesystems nahezu CO2-frei betrieben werden. Downloads: Wichtige Daten:
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