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Ein neues Wasserspiel für die Suurstoffi

Ein weiteres Element der qualitativ hochwertigen Aussenraumgestaltung ist das Wasserspiel beim Holzhochhaus S22. Es dient der Regenwasserretention und als Treffpunkt.

Philipp Hodel

06. September 2018

Die Aussenraumgestaltung ist ein zentrales Element der Arealentwicklung von Zug Estates. Entsprechend hoch ist der qualitative Anspruch an deren Gestaltungselemente. Erkennbar wird dies unter anderem durch aufwendige Staudenbepflanzungen und Wasserelemente in den bereits fertiggestellten Arealbereichen. Nahtlos in dieses Gestaltungskonzept reiht sich das im Juli 2018 eröffnete Wasserspiel beim Holzhochhaus S22 ein. Die grosszügige Brunnenanlage lädt zum Verweilen ein und soll von Arealbewohnern als auch von den auf dem Areal Beschäftigten gleichermassen genutzt werden.

Speisung durch Regenwasser

Wie bei allen Wasserelementen auf dem Suurstoffi-Areal wird auch das Wasserspiel durch Regenwasser gespeist. Mit einer Kapazität von bis zu 21.8 Litern pro Sekunde wird Regenwasser durch ein Fallrohr vom Dach des Holzhochhauses S22 in ein Auffangbecken geleitet und gelangt durch Leitungen und Abläufe ins ganze System. Beide Wasserbecken erhalten zusätzlich Oberflächenwasser durch Zuflüsse der angrenzenden Geländefläche. Überschüssiges Wasser vom oberen Becken wird in einem Rückhaltebecken gesammelt und dosiert über die Treppenwange ins untere Wasserbecken abgeleitet. Das untere Becken entleert sich direkt in den Strassenablauf. Während der Wintermonate befindet sich kein Wasser im Brunnen, und das Niederschlagswasser wird innerhalb des Gebäudes in das System der Arealentwässerung abgeleitet.

Verbindung zur Dorfgeschichte

Etwas Spezielles dachten sich die Planer der Vogt Landschaftsarchitekten AG für den Brunnenrand aus. Für das Bild des Schilfabdrucks im Beton, welcher sich den gesamten Brunnenrand entlangzieht, wurde vorgängig ein Modell aus Schilfgras erstellt. Dieses wurde zu einer Matrize abgeformt, die wiederum als Negativform das Bild in der Schalung auf den Beton übertrug. Entstehen soll das Bild der Landschaft in dieser Gegend, wie sie früher war. Ein spannender Ansatz, das Suurstoffi-Areal in der Geschichte von Rotkreuz zu verankern.

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