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Die Metalli wird an Circulago angeschlossen

Ab 2020 wird die Überbauung Metalli mit Wärme und Kälte aus dem Wasser des Zugersees versorgt. Zug Estates hat sich für die ökologische, regionale Wärme- und Kälteversorgung entschieden. Das strategische Ziel rückt näher: der CO2-freie Betrieb des gesamten Portfolios.

Philipp Hodel

12. Juli 2018

Circulago ist das zukunftsweisende Projekt zur Versorgung der Stadt Zug und Baar-Süd mit erneuerbarer Wärme- und Kälteenergie aus dem Zugersee. Die Überbauung Metalli wird ab 2020 mit Wärme und Kälte aus dem Wärmeverbund versorgt. Die Metalli wird auch Standort einer Energiezentrale von Circulago.

«Mit der Überbauung Metalli kann nicht nur ein Schlüsselkunde angeschlossen werden, sondern dadurch wird es auch möglich, die umliegenden Gebäude mit ökologischer Energie aus dem Zugersee zu versorgen» ist Andreas Widmer, CEO von WWZ überzeugt und freut sich über den erfolgreichen Meilenstein im Projekt.

V. l. Andreas Widmer und Tobias Achermann

Circulago passt zur Nachhaltigkeitsstrategie

Die Metalli gehört ins Immobilienportfolio der Zug Estates Gruppe, welche Liegenschaften konzipiert, entwickelt, vermarktet und bewirtschaftet. Der Wärmeverbund Circulago entspricht der Nachhaltigkeitsstrategie von Zug Estates. Die Wärme wird zu 85 Prozent und die Kälte zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gewonnen. «Auch bestehende Areale wie Metalli Zug betreiben wir ökologisch, indem wir erneuerbare Energiequellen nutzen, um damit den Ausstoss von CO2 zu minimieren.» sagt Tobias Achermann, CEO der Zug Estates Holding AG und erklärt das strategische Ziel: «Wir wollen mittelfristig unser gesamtes Portfolio mit erneuerbarer Energie und ohne CO2-Emissionen betreiben.» Mit dem Anschluss der Metalli an Circulago können künftig rund 780 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Folgen weitere Gebäude wird dieser Wert noch steigen.

Das Projekt Circulago
400 Meter vor dem Ufer der Stadt Zug wird auf einer Tiefe von 26 Meter Seewasser gefasst und über eine Leitung zur unterirdischen Seewasserzentrale transportiert. Dort wird die Energie des Seewassers, dessen Temperatur zwischen 4 und 8 Grad Celsius liegt, mittels Wärmetauscher an einen separaten Zwischenkreislauf übergeben. Diese kalte Fernwärmeleitung, welche im Microtunneling-Verfahren gebaut wird, führt die Energie in die Quartierzentralen. Hier wird Wärme (70 Grad Celsius) mittels Wärmepumpen erzeugt und an die angeschlossenen Liegenschaften verteilt; Kälte wird mittels Wärmetauscher direkt übertragen und verteilt.

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